Rotes Kreuz widerspricht Putin zu Kriegsgefangenen

Online-Magazin Telepolis

Pressemeldung der Firma Heise Gruppe GmbH & Co KG
Telepolis Politik


Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) ist Darstellungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin entgegengetreten, im Krieg mit der Ukraine gewähre nur Russland der internationalen Hilfsorganisation Zugang zu Kriegsgefangenen.

In einer Mitteilung zum Telefonat zwischen dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Russlands Präsident Wladimir Putin am Dienstag dieser Woche hatte der Kreml erklärt, Russland gewähre „im Gegensatz zu Kiew dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz Zugang zu Kriegsgefangenen“. Dies habe Putin auf Scholz‘ Nachfrage bekräftigt.

„Bislang konnten wir nur Hunderte von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten des internationalen bewaffneten Konflikts in der Ukraine besuchen, aber wir wissen, dass es noch Tausende gibt, zu denen wir Zugang brauchen“, zitiert das Online-Magazin Telepolis heute den ICRC-Sprecher Matthew Morris. Damit bekräftigte Morris Verstöße beider Seiten gegen die Genfer Konventionen.

Das IKRK werde weiterhin Zugang zu allen Kriegsgefangenen fordern, „geleitet von unserer humanitären Verpflichtung und unserem Mandat gemäß den Genfer Konventionen“, so Morris. Das IKRK biete weiterhin auch seine Unterstützung als neutraler Vermittler an, um Vereinbarungen humanitärer Art zwischen den Parteien zu erleichtern. Im Einklang mit unserem Mandat und unseren Arbeitsmodalitäten tun wir all dies auf bilaterale und vertrauliche Weise.

Das IKRK hat nach eigenen Angaben seit Beginn des Krieges in der Ukraine mehr als 3.200 Familien mit Nachrichten über ihre Angehörigen versorgt. „Diese Arbeit gibt den Familien Hoffnung und ist eine unbedingte humanitäre Verpflichtung“, so Morris.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Heise Gruppe GmbH & Co KG
Karl-Wiechert-Allee 10
30625 Hannover
Telefon: +49 (511) 5352-0
Telefax: +49 (511) 5352-129
http://www.heise-gruppe.de



Dateianlagen:
    • Telepolis Politik
Telepolis ist ein Online-Medium, das über die gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte des digitalen Zeitalters informiert. Die Redaktion beschränkt sich nicht auf die aktuellen Trends und spektakulären Themen, auch wenn die Nachrichten im Zentrum stehen, sondern beleuchtet alle Facetten der digitalen Welt. Telepolis gehört zu den ersten Internet-Magazinen Deutschlands und nimmt seitdem eine Vorreiterrolle im Online-Journalismus ein.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.